Archiv: The Order of Warsheep (2016-2018)
im Dornröschenschlaf...
Eine verbindliche Gemeinschaft in der Metalszene: Einander ermutigen und tragen
Gemeinsam Glauben im Alltag leben: dezentral, jedes an seinem Platz - aber virtuell verbunden
Einmal pro Tag „stille Zeit“ mit Gott: Bibellesen, Gebet und Fürbitte für die Metalszene
Order?
Metalheads leben meist weitverstreut als Einzelpersonen in verschiedenen Ecken des Landes. Mit unserem Orden streben wir in der Metalszene nach einer verbindlichen Gemeinschaft und einer verbindlich gelebten Spiritualität, d.h. gelebten christlichen Glauben. Der Orden bildet ein virtuelles Netzwerk, alle an ihrem Ort, dezentral und doch verbunden. So ermutigen und tragen wir einander.
Unser Orden hat Ähnlichkeiten mit einem sogenannten Drittorden, wie ihn viele christliche Klöster & Kommunitäten kennen. Einem Drittorden gehören Menschen an, die nicht im Kloster leben, aber das Anliegen und das geistliche Leben des Klosters an ihrem Ort im Alltag in reduzierter Form mitleben und sich von Zeit zu Zeit in der Gemeinschaft treffen. Die Mitglieder des Order of Warsheep lesen pro Tag den gleichen Abschnitt aus der Bibel, tauschen gegebenenfalls virtuell darüber aus, und beten für die gleichen Themen. Ein Leitfaden für die „stille Zeit“ hilft uns dabei.
Unser Orden ist kein Geheimbund. Die Mitglieder sind äusserlich am entsprechenden „Festival“-Armband zu erkennen. Wer dabei sein will, nimmt erst für einen Monat auf Probe teil und verpflichtet sich dann gegebenenfalls jeweils für ein Jahr.
Physische Treffen des Ordens oder von Teilen davon gibt es natürlich informell im Rahmen von Metalchurch-Events usw. Spezielle „formale“ Treffen des Ordens wird es je nach Bedürfnissen der Mitglieder geben, sicher aber einmal pro Jahr für Auswertung, Austausch und Ausblick.
Worship?
Warsheep tönt wie Worship, neudeutsch für Anbetung. Bei Anbetung geht es aber nicht um das Singen von zeitgenössischer christlicher Popmusik, sondern um Hingabe an Gott im umfassenden Sinn. Diese Hingabe darf nicht auf den Gottesdienst beschränkt sein. Der Apostel Paulus schreibt: „Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung. Es soll wie ein lebendiges und heiliges Opfer sein, das ihm gefällt.“ (Römer 12:1) Die Mitglieder des Ordens wollen ihren eigenen Alltag zum Gottesdienst machen. Mindestens einmal täglich eine Zeit der Stille, des Bibellesens und Betens helfen dabei, sich auf Gott auszurichten und den Glauben im Alltag praktisch werden zu lassen.
War?
Martialische Sprache gehört seit jeher zum Metal. Und das Leben ist ja oft genug nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, sondern auch ein Kampf mit Widrigkeiten. Der Orden besteht aber nicht aus Soldaten mit Kriegsgerät, sondern ist ein Trupp mit gefalteten Händen. Der Apostel Paulus schreibt: „Unser Kampf richtet sich nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut. Er richtet sich gegen die Mächte und Gewalten, die Weltenherrscher, die Teil dieser Dunkelheit sind. Ja, er richtet sich gegen die bösen Geister im Himmel. Deshalb sollt ihr zu den Waffen greifen, die Gott euch gibt. Damit könnt ihr Widerstand leisten am Tag des Unheils. Und wenn ihr alles richtig zum Einsatz bringt, könnt ihr dem Angriff standhalten.“ (Epheser 6:12-13) Die Mitglieder des Order of Warsheep nehmen diesen Kampf an in Bezug auf den eigenen Charakter, die Herausforderungen des Alltags und die Ungerechtigkeit in der Welt. Dabei vertrauen wir auf den bereits errungenen Sieg von Jesus Christus über das Böse am Kreuz und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns erfüllt und Schritt für Schritt nach Gottes Willen durch seine Liebe verändert.
Das Leben eines Soldaten ist geprägt von Disziplin & Exerzieren, dh. Lernen & Üben. Als Mitglieder des Ordens üben wir im übertragenen Sinn ein geistliches Leben ein, Verbundenheit mit Gott im Alltag. Es geht nicht um sklavisches Einhalten von Regeln und Gebetszeiten, aber um hilfreiche Regelmässigkeit.
Sheep?
Wir alle verhalten uns allzu oft wie Böcke… störrisch, eigensinnig, egoistisch. (vgl. Matthäus 25) Als Mitglieder des Order of Warsheep wollen wir aber lernen demütig zu dienen – ohne uns dabei selbst zu vergessen. Wir sind nicht des Pfarrers Schäfchen, sondern gehören Jesus Christus, „dem Hirten und Bischof unserer Seelen“ (1Petrus 2:25). Wir nehmen uns Zeit um auf ihn zu hören, seinen Willen zu verstehen und danach zu leben. „Die Schafe folgen ihm, denn sie kennen seine Stimme.“ (Johannes 10:4)
Ausprobieren? Mitglied werden?
Wenn du dich für eine Mitgliedschaft in unserem Metal-Orden interessierst, gehst du folgendermassen vor:
Lade dir den Leitfaden für die tägliche „stille Zeit“ herunter: hier
Registriere dich im Unblack-Internetforum tavern.unblack.com (Dort findet in einem geschützten Abteil der virtuelle Austausch statt.) Falls du den virtuellen Austausch gerne übers Smartphone anstatt über den PC führen möchtest, installiere Tapatalk auf deinem Smartphone und abonniere in der App die Unblack-Taverne und folge dem entsprechenden Forum-Abschnitt.
Melde dich bei Kevin Mühlheim, Tel. 079 396 64 20 und gib uns deine Adress- & Kontaktangaben und dein Forum-Alias durch. Daraufhin schalten wir für dich das geschützte Forumsabteil frei und nehmen dich für einen Monat auf Probe in den Orden auf.
Nach Ablauf des Monats Probezeit rufen wir dich an und sprechen mit dir kurz über deine Erfahrungen und unsere Sicht. Wenn du dich entscheiden solltest, weiter dabei sein zu wollen, nehmen wir dich fest auf. Als Zeichen dafür schicken wir dir das Erkennungsarmband und den Leitfaden in schön gedruckter Form.
Alle Mitglieder des Ordens entscheiden sich Ende Jahr jeweils wieder neu, ob sie im Folgejahr noch dabei sein wollen.
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